Wichtiger Erfolg im Flussperlmuschelschutz in Sachsen: Glochidiennachweis auf Bachforellen

Mitarbeiter des MARA-Teams (vom Institut für Hydrobiologie der TU Dresden) führten eine schonende Elektrobefischung in den sächsischen Flussperlmuschelgewässern durch.
Foto: Felix Grunicke

Seit 20 Jahren werden die vom Aussterben bedrohten Flussperlmuscheln in Sachsen nachgezüchtet und seit 2006 auch ausgewildert. Erstmalig konnten Muschellarven dieser nun geschlechtsreifen Nachzucht im Mai 2022 auf den Kiemen von heimischen Bachforellen nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis macht Mut und beweist, dass sich die Bemühungen für die Nachzucht gelohnt haben. Und es spornt uns an, den Lebensraum der Muscheln weiter zu verbessern, damit sie zukünftig ohne menschliche Hilfe überleben können.